23. November 2008 – Was macht der Kambodschaner eigentlich
nach Feierabend? Abends zwischen fünf Uhr und Sonnenuntergang
ist halb Battambang unterwegs. Auch mein Nachbar packt seine Frau
und die beiden Kinder aufs Moto, um ein paar gemütliche Runden entlang
der Hauptstraßen und dem Sangker-Fluss zu drehen.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das Motto „sehen und gesehen werden“
lautet, oder es einfach darum geht, sich den kühlenden Fahrtwind
um die Nase wehen zu lassen. Jedenfalls wird mindestens ein Stopp an
einem der vielen Essensstände gemacht: gebratene Nudeln, gedämpfte
Maiskolben, ein Sandwich oder gegrillte Spieße mit Würstchen. Dazu
vielleicht ein frisch gepresster Zuckerrohrsaft. Oder auch nur eine Tüte
Popcorn. …